Samstag, 19. Februar 2011

Vom Suchen und Finden...

Heute haben wir zusammen mit dem Team Jöclamaja den Mystery-Cache erfolgreich absolviert. Nachdem uns des Rätsels Lösung tage-, ja wochenlang schlaflose Nächte beschert hatte (siehe hier), stand nun nur noch die Suche nach der Dose auf dem Plan.
Heute mittag wurde nun im großen Team an der errechneten Stelle im Wald gesucht. Die Koordinaten waren ja bereits gecheckt und schnell war auch der Baumstumpf gefunden, der auf dem Spoilerfoto zu sehen ist. Wir erwarteten aufgrund des schwierigen Rätsels ein entsprechend kreatives Versteck für die Dose oder zumindest eine ebensolche Dose. Dementsprechend hielten wir zunächst nach "besonderen" Dingen ausschau, es war aber so gut wie nichts zu sehen, geschweige denn zu finden. Ok, dann also nach einem "herkömmlichen" Versteck suchen...


In einem Haufen zusammengelegter Zweige und Äste war die Dose schließlich tatsächlich versteckt. Und was für eine! Eine riesige Tupperdose... mit einem Logbuch und einem Kuli. Sonst nix. Wie ernüchternd...! Da hatten wir wirklich etwas anderes erhofft und erwartet. Nur gut, dass wir unsere Jungs nicht mit dabei hatten, denn die hätten sicher gern etwas getauscht. So konnten wir diesen Cache nun also "zu den Akten legen", und machten uns auf den Rückweg.
Als Geocacher ist man (also ich zumindest) immer mit offenen Augen unterwegs, stets auf der Suche nach einem schönen Cacheversteck. So stach mir auf dem Rückweg eine gelbe Markierung an einem Pfahl mitten im Wald ins Auge. Das musste ich mir erstmal aus der Nähe betrachten! Und siehe da: neben diesem Pfahl ragte ein alter Betonstein aus dem Boden - ich vermute es handelt sich dabei um einen Grenzstein. Er trägt die Inschrift: H. V. H.


Was diese Buchstaben bedeuten ist mir (bislang) noch ein Rätsel, aber eines weiß ich genau: hier verstecke ich meinen nächsten Cache! Der Pfahl ist nämlich hohl und eignet sich doch hervorragend, um in seinem Inneren eine Dose zu versenken. Morgen wird also der neue Cache gebastelt und die Dose dann gleich an Ort und Stelle versteckt...

Nachtrag

Der Cache ist versteckt und mittlerweile online: H. V. H. (GC2P3GW)

2 Kommentare:

  1. Habe mir mal erlaubt, Deine Frage zu meiner Frage zu machen und diese in einem anderen Forum mit einer Menge von Spezialisten zu klären. Hier ist schon mal eine mögliche Antwort:

    "Also, der Stein steht zwischen Adamsgraben, zugleich Gemeindegrenze zw. Hambühren und Celle seit langer Zeit (si. hist. Karte bei Landkreis Verden Navigator), und Kreuzung Schönhop/Bruchweg, Entfernung zum Adamsgraben 600m, ca. 1 km südlich des ehemaligen königlichen Forst Helmerkamp, vll. wurde die Grenze irgendwann verlegt, aber in Forsten ist eine Grenze ziemlich dauerhaft, wahrscheinlich ist es ein Forstgrenzstein (hatten wir hier auch schon mal), was heißt Vandalen, immerhin wollten die Waldarbeiter den Stein schützen oder auch nur für einen Waldbezirk markieren, besser als daß der Stein beschädigt wird und dann unter dem Waldboden verschwindet.
    Näheres kann wahrscheinlich nur ein Orts- oder Heimatgeschichte-Kundiger aus Hambühren/Celle wissen. Bei Wikipedia taucht ein Hermann von Meinersen (hatte Zollrechte) auf, ist es wirklich ein H V H ,vielleicht noch mal eine eigene (Nah-)Aufnahme hier einstellen, und die Rückseite, wie sieht die denn aus ? Gibts mehrere Exemplare davon ? Steht der Stein mitten im Wald oder an einem Weg ? User Fieldmouse"
    Quelle: www.Geschichtsspuren.de

    Schönes Wochenende

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  2. @BeCoolFamily
    Hey, vielen Dank für Deine Mühe - klasse, dass Du da mal nachgeforscht hast!
    Ich war ja nun ein paar Tage später nochmal vor Ort, um den Cachebehälter zu verstecken. Der Stein trägt nur auf der einen Seite diese Buchstaben, allerdings ist er aus Beton... Ich weiß ja nicht wie lange man schon Grenzsteine aus Beton herstellt, aber sooooo alt scheint er dann ja doch nicht zu sein.
    Etwas weiter entfernt findet sich noch einer dieser Grenzsteine mit den gleichen Initialen. Daher denke ich auch, dass es sich dabei um einen Forstgrenzstein handelt.

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